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WiYou . Wirtschaft und Du . Verlagssonderveröffentlichung

Fotos: ehrenbergbilder, Kzenon (beide fotolia)

Azubi gesucht

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Maschinen-

und Anlagen-

führer

(m/w)

.

Praxis:

.

Wie es der Name bereits verrät, bist du in dem Job derjenige, der Pro­

duktionsund Fertigungsmaschinen in Betrieb nimmt, wartet, umrüstet

und instand hält.

Die meisten Maschinen besitzen einen hohen Automa­

tisierungsgrad, das heißt, sie machen den Großteil der Arbeit selbstständig.

In gewissen Intervallen müssen sie allerdings gewartet oder bei Wechseln

in der Produktionslinie umgerüstet werden. Maschinenund Anlagenführer

gibt es in den verschiedensten Ausrichtungen. Für eine davon musst du dich

vor deiner Ausbildung entscheiden. Dazu zählen die Schwerpunkte Metall,

Kunststoff, Textilund Lebensmitteltechnik sowie Druckweiterund Papier­

verarbeitung.

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Voraussetzung:

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Du solltest auf jeden Fall technikaffin sein.

Mathe und Werken beziehungs­

weise Technik sind die Fächer, die dir liegen sollten. Und auch körperlich ist

eine gewisse Belastbarkeit von Vorteil, wenn schwere Werkzeuge oder Ma­

schinenteile gehoben werden müssen. Ein Hauptschulabschluss reichte den

meisten Unternehmen in der Vergangenheit übrigens vollkommen aus.

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Ausbildung:

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Du lernst alles

über den Umgang mit Maschinen, Fertigungstechniken und

die Planung und Vorbereitung von Arbeitsabläufen. Die grundsätzliche

Dauer der Ausbildung beträgt zwei Jahre.

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Chancen:

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Nach zwei Jahren bist du ausgebildeter Maschinenund Anlagenführer.

Jetzt hast du die Möglichkeit, je nach deinem gewählten Schwerpunkt einen

weiteren Beruf zu erlernen, und zwar in nur ein bis zwei Jahren. So kannst

du zum Beispiel Feinwerk, Industrieoder Fertigungsmechaniker werden,

wenn du den Schwerpunkt Metall oder Kunststofftechnik gewählt hast.

Oder du kannst Fachkraft für Lebensmitteltechnik werden, wenn du vorher

den entsprechenden Schwerpunkt in der Ausbildung hattest. Ein großer

Vorteil: Du hast nach drei bis vier Jahren zwei vollwertige Ausbildungsab­

schlüsse. (jw)

Fachkraft für

Metalltechnik

(m/w)

.

Praxis:

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Als Fachkraft für Metalltechnik bearbeitest du Werkstücke, Bauteile und

gruppen aus Metall mit unterschiedlichen Verfahren und montierst sie.

Dazu richtest du Produktionsanlagen ein oder rüstest sie um, nimmst sie in

Betrieb, bedienst sie und hältst sie instand. Du überwachst die Produktions­

prozesse und sorgst für eine gesicherte Qualität der Produkte. Je nach

Fachrichtung gehören dabei das Herstellen von Blechkonstruktionen, das

Produzieren und Montieren von beispielsweise Fahrzeugteilen, das

Umformen von Metall oder das Herstellen einzelner Bauteile durch

Verfahren wie Drehen, Fräsen oder Schleifen zu deinen Aufgabengebieten.

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Voraussetzung:

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Du brauchst Matheund Physikkenntnisse ebenso wie handwerkliches

Geschick und technisches Verständnis.

Außerdem hast du ein gutes Augen­

maß und arbeitest sehr sorgfältig und genau.

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Ausbildung:

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Die zweijährige duale Ausbildung des erst seit 2013 bestehenden Berufes

findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.

Sie erfolgt ab

dem zweiten Ausbildungsjahr in einer der Fachrichtungen Konstruktions­

technik, Montagetechnik, Umform und Drahttechnik oder Zerspanungs­

technik.

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Chancen:

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Nach deiner zweijährigen Ausbildung hast du bei guten Leistungen die

Möglichkeit,

in die laufende Ausbildung der dreieinhalbjährigen industriel­

len Metallberufe einzusteigen, wie etwa Konstruktionsmechaniker oder

Anlagenmechaniker. (mü)